Wussten Sie, dass nach Daten von Kantar Media nur 51% der Briten im letzten Jahr mindestens ein Buch gelesen haben?
Das ist deutlich weniger als in vielen anderen Industrienationen, dennoch handelt es sich um eine beträchtliche Zahl von Menschen – ungefähr 34 Millionen, um genau zu sein. Davon lesen etwa 22 Millionen als sogenannte “Buchwürmer” mindestens 10 Bücher jährlich und beschränken sich nicht nur auf ein Taschenbuch am Strand.
Warum erwähne ich das?
Denn all diese Leser brauchen ein einfaches, aber unentbehrliches Hilfsmittel, um ihre Lektüre zu verwalten: ein Lesezeichen.
Kurze Geschichte der Lesezeichen
Lesezeichen kamen etwa zur selben Zeit auf, als die ersten handgeschriebenen Bücher entstanden und wurden vermutlich in den ersten Kodexbänden verwendet. Sie haben ihren Ursprung in Europa, Afrika und Asien und waren überwiegend steif (aus Materialien wie Holz, Knochen oder Edelmetallen), weil Bücher damals noch einzigartig und wertvoll waren.
Im Mittelalter wurden die Grundlagen für das heutige Lesezeichen geschaffen, indem man Schnüre, Lederstreifen und Bänder verwendete, gefolgt von den ersten Lesezeichen aus Papier oder dünnem Holz und schließlich der Entwicklung verschiedener origineller und genialer Lösungen, einschließlich drehbarer Lesezeichen.
Im 19. Jahrhundert wurde das Lesezeichen zu dem praktischen Werkzeug, das wir heute kennen und schätzen, gedruckt auf Papier und oft mit einem Loch, durch das ein kleines Band gezogen wurde. Seitdem, mit der Erfindung der Werbung und der zunehmenden Alphabetisierung, die Bücher zu einem Massenprodukt machten, begannen Lesezeichen, eine wichtige Rolle bei der Werbung für Unternehmen zu spielen.
Warum sind Lesezeichen wichtig?
Lesezeichen sind Gegenstände, die oft in die Hand genommen und betrachtet werden – sie können tatsächlich zu treuen Begleitern eines Lesers werden, die immer wieder für verschiedene Bücher verwendet werden.
Neben ihrer Nützlichkeit sollten sie auch attraktiv, unterhaltsam und ansprechend sein – sie sollten grundsätzlich dazu anregen, sie benutzen zu wollen.
Sie sind keine Visitenkarten: Meiner Meinung nach machen diejenigen, die Lesezeichen mit Informationen, Sonderangeboten und Texten überladen, einen Fehler. Versuchen Sie, nicht jeden Quadratzentimeter zu belegen!
Zum Beispiel hier ein Lesezeichen, das ich vor vielen Jahren gestaltet habe, bei dem ich entschied, es mit zu vielen Informationen zu überladen, um einen Blog zu bewerben, den ich damals betrieb. Es wurde mehr als Mini-Flyer oder ungewöhnliche Visitenkarte angesehen, und niemand hätte es zwischen den Seiten eines Buches benutzt, zumindest nicht absichtlich.
Wie gestaltet man ein Lesezeichen?
Lesezeichen sind einfache grafische Designprodukte, doch gerade deshalb ist es wichtig, sie sorgfältig zu gestalten und keine Fehler zu machen.
Das erste, was zu tun ist, ist die optimale Größe und das richtige Papier auszuwählen.
Hier einige Empfehlungen:
1.Größe
Ein Lesezeichen sollte sein:
- 5-8 cm breit
- 12-21 cm lang
Diese Maße wurden gewählt, weil Lesezeichen leicht zwischen die Seiten eines Buches passen müssen, und die kleinsten Standardbücher haben etwa eine Länge von 14-15 cm.
Auf unserer Webseite finden Sie spezielle Angebote für das Standardformat 5 x 21 cm, das für größere Bücher geeignet ist
2.Papier
Das Papier, das Sie für Ihr Lesezeiken wählen, sollte recht dick sein, aber nicht so schwer wie Karton: zwischen 150 und 250 g/m² ist ideal. Auch die Veredelung ist wichtig – wenn Sie sich für Recycling- oder Naturpapier entscheiden, sind keine zusätzlichen Ver
edelungen notwendig, aber beschichtetes Papier kann durch eine Laminierung noch wirksamer sein.
Sie könnten auch einen individuellen Schnitt in Betracht ziehen; in diesem Fall müssen Sie unsere kundenspezifischen Tags bestellen, die nach Ihrer Wahl geschnitten werden.
3.Die verschiedenen Teile eines Lesezeichens
Lesezeichen sind in zwei Teile unterteilt: die Vorder- und die Rückseite. Da die Druckkosten gleich bleiben, lohnt es sich, beide zu nutzen. Wenn die Rückseite leer bleibt, wirkt ein Lesezeichen billig und unprofessionell. Die Vorderseite ist der wichtigste Teil und muss ein auffälliges Design haben (wir werden uns das im nächsten Absatz genauer ansehen), während die Rückseite einen kurzen Text, eventuell einen Call-to-Action (aber extrem kurz) und Ihre Kontaktdaten (Name, Website, E-Mail und eventuell Ihre Telefonnummer oder Adresse) enthalten sollte.
Sobald Sie das grundlegende Layout festgelegt haben, können Sie das Grafikdesign erstellen. Wie oben erwähnt, müssen Lesezeichen die Aufmerksamkeit der Leute auf sich ziehen und auf irgendeine Weise Spaß machen oder liebenswert sein – sie bieten das gewisse Extra, das ihrem Zweck einen Mehrwert verleiht. Immerhin kann ihre Funktion von jedem Stück zerrissenem Papier, sogar Toilettenpapier, erfüllt werden! Man könnte meinen, es wäre einfach, besser zu sein als ein Stück Andrex, aber Sie wären überrascht: Es steckt viel Arbeit dahinter!
Entscheidung über das Aussehen eines Lesezeichens
Es gibt im Grunde zwei Arten, ein Lesezeichen zu erstellen:
- basierend auf einem Bild
- basierend auf einem Text
Lesezeichen basierend auf Text
Aus Sicht des Grafikdesigns sind Lesezeichen, die einen Text enthalten, vielleicht komplexer: Die Wahl der Farbe sowie der Schriftart und ihrer Größe wird einen großen Einfluss auf das Endergebnis haben. Der beste Rat, den ich geben kann, ist, die Dinge einfach zu halten und die Konsistenz mit dem Rest des Projekts zu wahren.
Quelle: http://www.illaboratoriodiserenazampini.com/wordpress/?p=195
Lesezeichen basierend auf einem Bild
Lesezeichen mit einem Bild sind am häufigsten und daher schwer originell und erkennbar zu gestalten. Folgende sind alle üblich:
- Lesezeichen mit berühmten Gemälden
- Lesezeichen mit Grafikdesigns
- Lesezeichen mit Illustrationen und Zeichnungen
- Lesezeichen mit Fotos
Eine ähnliche Klassifizierung könnte für Buchumschläge oder Postkarten vorgenommen werden, aber bei Lesezeichen muss das Bild im Hochformat gestaltet oder in einem schmalen Streifen zugeschnitten werden, was es schwierig macht, das richtige Bild oder eine erfolgreiche Art des Zuschneidens zu finden.
Der beste Ratschlag ist, immer wieder zu versuchen, einschließlich dem Drucken einiger Entwürfe, um herauszufinden, welches Bild oder welche Zuschneidetechnik am besten funktioniert.
Wenn Sie das Bild selbst erstellen oder in Auftrag geben, müssen Sie einfach kreativ und einfallsreich sein: Ein Logo oder eine Zeichnung von einem guten Illustrator hinzuzufügen, reicht nicht aus, um ein erfolgreiches Lesezeichen zu produzieren.
Einige Beispiele für kreative Lesezeichen
Eines, was Lesezeichendesigner gerne tun, ist mit ihrer Funktion zu spielen, wie ihre Rolle im Buch oder ihre Position innerhalb der Seiten, wie in den folgenden Beispielen gezeigt.
Vergessen Sie nicht, dass Lesezeichen, da sie günstig und potenziell von jedem Leser gesehen werden, auch perfekt für nichtkommerzielle Zwecke sein können, wie diese australische gemeinnützige Organisation, die Tipps zur Bekämpfung von Hepatitis C bietet.
Der Schlüssel zu einem perfekten Lesezeichen? Vorstellungskraft!
Abschließend sind Lesezeichen Objekte, mit denen man hervorragend mit Grafiken und Bildern spielen kann. Ob Sie sie zur Selbst- oder Kundenpromotion, zur Informationsvermittlung oder zur Sensibilisierung, zum Verschenken oder zum Verkauf verwenden, das Wichtigste ist, dass Sie sie auf irgendeine Weise interessant machen. Ob lustig, intelligent, schön oder bizarr, sie haben das Potenzial, ein Schlüsselmarketinginstrument in vielen Werbekampagnen zu sein oder Ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und dafür zu sorgen, dass man sich an Sie erinnert.
Viel Spaß!
Wenn Sie mehr Inspiration benötigen, finden Sie hier zehn weitere Beispiele:
https://www.creativebloq.com/graphic-design/bookmark-design-1131695